Heute, very british!

Montag, 29.5. Durham

Gefahrene Km: 0 km
Übernachtung: Durham Grange (€ 47)

Der Regen begrüßt uns morgens und begleitet uns durch den ganzen Tag. Wir lassen es langsam angehen. Womo putzen, aufräumen, ein bisserl French Open im Fernsehen schauen und darauf warten, dass das Wetter besser wird. Tut es nicht, also entschließen wir uns nach einer heißen Leberknödelsuppe zu Mittag, doch noch Durham zu besuchen. Da der Park&Ride in Gehweite liegt, lassen wir Womo und Moperl auf dem Campingplatz und machen uns auf den Weg. Nun ja, wir finden den Platz, aber darauf lungern einsam und verlassen zwei PKWs herum, keine Menschenmassen oder Shuttlebusse! Was sollen wir nun tun? Wie kommen wir nach Durham? Mr. Gustave langweilt sich im Cockpit des Womos, aber wir haben ja Tante Google mit dabei! Also fix aufs Tablet geschaut und siehe da, nicht weit entfernt befindet sich eine Busstation und so gelangen wir doch in die City of Durham. Wir schlendern über den Hauptplatz Richtung Cathedral & Castle.

Die Kathedrale ist wirklich beeindruckend, ein romanischer Bau mit riesigen Ausmaßen. Leider ist im Inneren Fotografieren verboten. Wir erkunden das Gebäude und den anschließenden Kreuzgang, genießen seine besondere Atmosphäre und … frösteln. Obwohl unser Außenthermometer 15° anzeigte, fühlt es sich ganz anders an, wir sind halt ein bisschen verwöhnt von den letzten Tagen.

Während wir in unseren dicken Jacken frieren, beobachten wir die Engländer, die kurzärmelig in Shorts an uns vorbeigehen. Um nicht gegen die Schotten in ihren Kilts abzustinken, geht ein richtiger Brite ab Juni in Short und T-Shirt, egal, was das Wetter sagt – und die Hardcore Briten tun das bereits ein paar Tage früher, nur um allen zu zeigen, wie british sie sind.

Nachdem wir im angrenzenden Shop noch das Modell der Durham Cathedral errichtet aus circa 230.000 Legosteinen bewundert haben, kehren wir Castle & Cathedral den Rücken und suchen uns ein warmes Plätzchen in einer Pizzeria. Hier tanken wir auf und danach geht es mit dem Bus wieder „nach Hause“.

Viel war es nicht, was wir heute unternommen haben, aber das Ausruhen tut gut, nach den letzten Tagen. Hoffentlich bessert sich das Wetter morgen!

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