Montag, 10.06.2019 / Farsund – Preikestolen

Gefahrene km: 223
Übernachtung: Camping Preikestolen 32 €

Bevor wir uns auf den Weg machen, besuchen wir noch das kleine Städtchen Farsund. Wir spazieren durch die schmalen Gässchen mit ihren pittoresken Häuschen. Eigentlich ist es hier viel ursprünglicher als im weitaus bekannteren Kristiansund. Uns erinnert es an Mystic, einen malerischen Ort im US-Bundesstaat Connecticut, den wir 2012 auf unserer USA-Reise besucht haben.

Nun müssen wir aber weiter, heute geht es die Küste entlang zum Preikestolen, jenem sagenumwobenen Felsen – für jeden Norwegenfahrer ein MUSS!

Obwohl die Straße an der Küste entlang, führt windet sie sich ins Gebirge. Ich montiere die GoPro seitlich an der A-Säule. So sieht man viel besser, was wir erleben. Vor lauter Schauen und Fernbedienung für GoPro drücken, vergesse ich aufs Fotografieren. Es ist eine großartige Tour, abwechselnd fahren wir zwischen riesigen Felsen hindurch, gleich darauf entlang smaragdgrüner Seen um uns dann wieder zwischen den grantigen Granitfelsen wiederzufinden, darüber ein strahlend blauer Himmel.

Wir genießen diese Landschaft und schon sind wir am Fähranleger, der uns hinüber bringt.

Der Preikestolen befindet sich am gegenüberliegenden Ufer eines langgezogenen Fjords. Wir zahlen unseren Obulus von umgerechnet € 24,60 und Schwupps geht es auf die Fähre und Schwupps schon wieder herunter. Ein kurzes Erlebnis! Wir folgen dem Wohnmobil-Konvoi vor uns, der uns direkt zum Campingplatz nahe des Preikestolen führt.

Wir checken ein, finden ein Plätzchen, nett aber nix für die SAT-Schüssel. Kein Problem, reiten halt wieder einmal die Pferdchen (Egberts geliebte Western) durchs Womo. Und dann geht es früh ins Bett, denn morgen, eh schon wissen.