s10-An der Copa Siciliana

Dienstag, 1.10.2019 /  Cefalú

Gefahrene km: Moped 12
Übernachtung: Camping Costa Ponente € 20 (ASCI)

Heute Vormittag lassen wir die Seele baumeln und erholen uns vom Morgenschreck. Tja, ich habe uns nämlich aus dem Womo gesperrt. Wie man das macht? Na ganz einfach, man lässt den Schlüssel drinnen hängen und schließt die (noch nicht entsperrte) Aufbautüre. Da ist guter Rat teuer, den hat Egbert und öffnet vorsichtig das Fliegengitterrollo beim Fenster der Aufbautüre. Gott sei Dank hatte ich gleich morgens alle Fenster zum Lüften geöffnet und dabei vorsorglich die Fliegengitterrollos heruntergelassen, damit alle Biester draußen bleiben. Nun ich bin ja kein Biest, also lange ich hinein, drücke den Knopf und Schwupps, die Türe geht auf. Wir sind sehr erleichtert, dass nix passiert ist. Besser aufpassen!!!, nehme ich mir vor.

Am Vormittag versuche ich die letzten Blogbeiträge hochzuladen, aber das Internet ist sowas von Zaach! Am Nachmittag startet Egbert unsere weiße Maus und wir düsen ins nahe gelegene Cefalú.

Gutes Plätzchen direkt am Strand!
An der Copa Sicilia – Cefalú

Ein bisserl erinnert es an die Copa Cabana, denn mitten in der Stadt räkeln und schmoren die Touristen im blendend weißen Sand. Wir streunen lieber durch die schmalen schattigen Gassen, hier ist es angenehm kühl.

In den schattigen Gassen ist es angenehm kühl
Die Grazien von Cefalú

Unser Ziel ist der Dom, 1154 errichtet, eine imposante Erscheinung! Mir gefallen diese Normannenbauten mit ihren wuchtigen Mauern.

Dann gehen wir wieder hinunter zum Hafen und kommen beim mittelalterlichen Waschplatz vorbei. Hier haben die Frauen Cefalùs über Jahrhunderte bis 1950 ihre Wäsche gewaschen. Das Wasser rauscht durch etliche Waschbecken mit steinernen Waschbrettern und fließt dann ins Meer. Die Anlage ist gut durchdacht, und war zu ihrer Zeit wahrscheinlich state-of-the-art. Na bin ich froh, dass meine Waschmaschine diesen Job übernommen hat!

Am Hafen schieße ich noch das obligatorische Fotomotiv.

Cefalú
Blick zurück auf Cefalú

Bei der Rückfahrt stocken wir wieder unsere Vorräte auf und genießen dann Outdoor unser Abendessen, herrlich knuspriges Brushetta.

Weil es hier so schön ist, hängen wir noch einen Tag an, Urlaub vom Urlaub. Wir lümmeln am Pool, lesen, lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen und die Seele baumeln. Einfach herrlich, bisher gefällt es uns hier in Sizilien ausnehmend gut!

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