s01-Unterwegs

Sonntag, 22.09.2019 / Wien – Venedig

Gefahrene km: 629
Übernachtung: Camping Fusina € 20,40

Um 3 Uhr früh ist meine ToDo Liste endlich abgearbeitet. Müde falle ich ins Bett, wenigstens schlafe ich gut, wenn auch nur bis 6:30, denn da klingelt der Wecker.

Irgendwie kann ich es noch immer nicht fassen, es geht Richtung Sizilien. Die letzten Wochen waren geprägt von viel Arbeiten und lange im Büro bleiben, damit alles erledigt ist, bevor es auf große Reise geht. Die letzten Dinge (Kühlschrankinhalt und Zahnbürsten)werden eingeräumt und dann geht es zum Womo, das vor dem Haus in Breitenfurt an der elektrischen Nabelschnur hängt. Das Gefrierfach hat gut vorgekühlt und schwupps ist alles verstaut. Dann noch das Moped in der Garage verzurrt und es kann losgehen.

Um 10:50 richten wir unsere Nasen Richtung Venedig. Es geht flott voran, bis uns ein Stau kurz vor Venedig eine gute Stunde kostet. Egbert wird ganz nervös: „Weißt du wie lange die Rezeption vom Campingplatz besetzt ist?“ Weiß ich nicht, also Googeln. Na, da steht nix von Öffnungszeiten und auf der eigenen Homepage auch nicht, aber ich erinnere mich vom Vorjahr, dass die lange besetzt sind und notfalls liegt direkt daneben der Stellplatz.

Recht habe ich, als wir vor der Rezeption parken steht auf dem Schild 7:30-22:00. Egbert erschrickt leicht über die Campinggebühr von € 36 und das in der Nachsaison! Das haben wir letztes Jahr definitiv nicht bezahlt. Auf die Frage ob wir ASCI Karte haben nickt er und dann kostet es nur mehr € 20,40. Na, da haben sich die € 17,95 für die ASCI Karte aber schnell amortisiert. Immerhin hatte ich sie erst vor vier Tagen gekauft, Glück gehabt, der ÖAMTC Shop am Schubertring hatte noch fünf Restexemplare, sonst war sie überall ausverkauft.

Dann richten wir uns ein wie schon letztes Jahr direkt an der Mole.

Wenn man genau schaut, kann man neben den Kreuzfahrtschiffen den Campanile erkennen.

Ich mache noch obligatorisches Panoramafoto im Abendrot, dann gehe ich Pizza holen und bestelle wie letztes Jahr zwei, und wie damals bleibt eine übrig. Also aufgepasst, Pizza im Ristorante Fusina schmeckt richtig gut für Campingplatz-Restaurant und ist auch ziemlich groß; also für graue Panther, die nicht mehr so viel essen, vor allem abends, reicht eine Hälfte völlig. Bin neugierig ob ich mich beim nächsten Mal an meine eigene Empfehlung halte, oder die Augen wieder größer als der Magen sind. Müde fallen wir ins Bett und seufzen erleichtert, wir sind on the road und das ist echt wunderschön!

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