Griechenland 2023

Im Herbst 2023 haben wir nochmals Griechenland bereist und dabei die Peloponnes gemütlich umrundet. Die gesamte Reise habe ich auf POLARSTEPS aufgezeichnet.

https://www.polarsteps.com/MargotSimonis/8830607-griechenland

Viel Vergnügen beim Schmökern. Ich bin schon gespannt, wo unsere Reisen 2024 hinführen werden.

Fazit

Es war eine gute Entscheidung, diesen Herbst noch einmal die Peloponnes zu besuchen. Wir waren 53 Tage unterwegs, beinahe acht Wochen. Diesmal war weniger Sightseeing, und so sind wir dort, wo es uns gefallen hat, länger geblieben und spontane Abstecher waren auch dabei.

Sehenswürdigkeiten:

Es war wieder sehr abwechslungsreich. Wir haben Sehenswürdigkeiten besucht, die wir letztes Jahr ausgelassen haben, wie Korinth, Akrokorinth, die Burg in Napflion, Palea Epidauros, Messe, sowie einige alte Kirchleins mit herrlichen Fresken. Es hat uns Spaß gemacht, wieder mit dem Moped unterwegs zu sein. Das ist in den südlichen Ländern viel entspannter als bei uns, weil hier fast jeder mit einem Moped fährt, sind sie doch das ideale Fortbewegungsmittel für die nähere Umgebung und einen Parkplatz findet man auch überall.

Übernachtungen:

Auch heuer sind wir manchmal „freigestanden“. Das heißt, wir haben uns in der Natur ein Plätzchen gesucht, fern ab von Stromversorgung, Waschräumen, etc. Das können wir nur drei Tage, denn das Volumen unserer Toilette ist begrenzt. Deshalb überlegen wir, uns eine zweite Kassette anzuschaffen. Ansonsten waren wir auf Campingplätzen. Diese sind in der Nachsaison zwar gut gefüllt, aber nicht ausgebucht. Wenn man den Campingplatz gut aussucht – gelingt es meist sogar an der Waterfront bzw. ganz nahe daran zu stehen. Wir hatten diesmal sehr viel Glück bei unserer Auswahl. Die meisten schließen mit 31. Oktober, also für uns hat das gepasst. Nur wenige sind ganzjährig geöffnet, aber es gibt mehr und mehr, die auf der Peloponnes überwintern.

Wetter:

In Griechenland kann man den Hochsommer bis in den Oktober genießen. Fast immer haben wir outdoor, auf unserer Womo-Veranda gegessen. Nur manchmal haben uns die Mücken am Abend ins Womo getrieben. Untertags war es fast immer sehr sonnig und warm. Manchmal hat es in der Nacht heftig geschüttet und einmal haben wir ein richtiges Hagelwetter erlebt. Ende Oktober wird es am Abend schon recht kühl, und da spürt man, dass der Herbst naht.

Eine kurze Statistik:

Insgesamt sind wir mit dem Wohnmobil 2.938 km gefahren, mit dem Moped waren es 237 km. In den 53 Tagen, die wir unterwegs waren, haben wir insgesamt € 4.741,35 ausgegeben. Der hohe Betrag ergibt sich aus der Fähre, Ancona – Patras, Patras – Ancona und den € 360 die wir für 30 Liter Olivenöl ausgegeben haben. Das ergibt einen All-inklusive Tagesdurchschnitt von € 89,46 bzw. pro Person unter 44,73 €.

Dabei entfielen auf „Übernachtungen“ etwa 22 %, gefolgt von den „Fährkosten“ mit 20 %. Wir sind zwar nicht viele Kilometer gefahren, das Olivenöl und Eintritte schlägt sich mit 14,8 % auf Platz drei, Restaurant mit 14,2 % auf Platz vier, gefolgt von den Lebensmitteln mit 13,7 %. Erstaunlicherweise liegt diesmal Tanken auf Platz 6 mit 13,6 %. Die Mautgebühren hielten sich mit 1,8 % sich moderat. 

Sonstiges:

Dieses Mal hatte wir „Open Deck“ bei der Fähre gebucht. Das bedeutet, dass man während der Überfahrt ins einem Wohnmobil bleiben kann. Für die Rückreise war nichts mehr frei, also hat Egbert eine Kabine gebucht. Die haben wir allerdings nicht aufgesucht. Wir hatten einen wunderbaren Platz und so entschieden wir, heimlich im Wohnmobil zu bleiben. Das war viel angenehmer und praktischer. Man muss nichts einpacken, keine fremden Betten mit „möglicherweise“ unliebsamen Minibewohnern, jederzeit in der eigenen Küche etwas zubereiten, und nicht zu vergessen die netten und angenehmen Gespräche mit den Mitreisenden, wenn man an der Reling steht und die Aussicht genießt.

Die Reisepläne für 2024 sind noch nicht ausgegoren, sowohl für die Frühjahrs- als auch Herbstreise. Mal sehen, jedenfalls werden noch ein paar fehlende Reiseführer angeschafft und dann werden wir schon sehen, wohin der Wind uns trägt.

Schreibe einen Kommentar