Freitag, 18.10.2019 / Syracus – Ätna – Giardini Naxos Polis
Gefahrene
km: XXX
Übernachtung: Stellplatz Parking Lagani € 15
Heute springen wir früh aus den Federn und sind schon bald on-the-road. Unser Ziel der 3.000 Meter hohe Ätna erhebt sich mächtig am Horizont, und pafft kleine Wölkchen.
Immer näher schiebt sich der Berg, die Straße wird immer enger und die Spannung steigt.
Plötzlich entdecken wir seitlich der Straße die ersten Lavaströme, bereits zerbröckelt, aber immer noch gut erkennbar. Und dann ist die Straße super in Schuss, „funkel-nagel-neu“, denn beim Ausbruch 2001 wurde sie von den Lavamassen komplett überflutet. Wir schrauben uns höher und höher, zwischen den Lavabrocken hindurch.
Auf 2.000 Meter Höhe liegt der große Parkplatz.
Von hier kann man mit der ebenfalls neu errichteten Seilbahn, deren alte Stützen daneben aus der erkalteten Lava ragen 500 Meter hoch fahren und dann könnte man mit einem Spezialgefährt nochmals 500 Meter hoch in die Nähe des derzeit paffenden Kraters.
Tun wir nicht, wir begnügen uns mit der Begehung des kleinen Kraters von 1874, der aber erloschen ist.
Wir klettern zwischen den Lavabrocken, beobachten eine Hochzeitsgesellschaft, die sich am Kraterrand fotografieren lässt und blicken hinunter auf die Küste Siziliens, die im Dunst kaum zu erkennen ist.
Impressionen vom Ätna:
Nach einem Kaffee geht es auf der anderen Seite wieder bergab und die Bremsen kommen tüchtig zum Einsatz.
Nicht weit ist es zu unserem Übernachtungsplatz, eine Badeort gleich neben Taormina, dem wollen wir nämlich morgen einen Besuch abstatten.