Montag, 24.06.2019 / Ålesund – Molde – Atlanterhavsveg – Averøy
Gefahrene km: 147
Übernachtung: Camping Atlanterhavsveien Sjøstuer 26 €
Bevor wir am Morgen Ålesund verlassen, fahren wir noch hinauf zum Aussichtsturm. Von hier oben hat man einen wunderbaren Rundblick.
Dann geht es mit dem Womo wieder hinunter Das Navi wird neu programmiert und schon steuern wir unser Hauptziel an – diesmal auf Deutsch – die Atlantikstraße.
Dazu queren wir zuerst wieder einmal eine schöne Hochalm inklusive Schiressort. Also das würde keinen Ösi hinter dem Ofen hervorlocken. Da sind wir zu sehr verwöhnt. Aber für die Norweger reicht‘s, immerhin sind die meisten sowieso Langläufer. Ich frage mich nur, wie der Svindal bei diesen Verhältnissen so ein Weltklasse-Schifahrer werden konnte?
Aber zurück zu unserem heutigen Tag. Nach der Hochebene geht es bekanntlich wieder hinunter in einen Fjord und hier nehmen wir wieder eine Fähre.
Wir rollen herunter und gleich darauf beginnt die Atlantikstraße, ein MUSS für jeden Norwegenurlauber, also auch für uns. Die Straße ist wirklich beeindruckend. Acht, zum Teil gewaltige Brücken verbinden die vorgelagerten Schäreninseln miteinander.
Die Atlantikstrasse:
Man fährt und hat eine weite Sicht über den Atlantik, dazwischen ragen runde Granitfelsen aus dem Wasser und das bei hellstem Sonnenschein. Wir bleiben stehen und fotografieren. Eine kleine Insel kann man auf einem Rundgang umrunden, dabei stoße ich auf dieses Denkmal, das mich an meinen gestrigen Blogeintrag erinnert.
Die Atlantikstraße ist der äußerste Punkt von Norwegens Festland und bildet eine direkte Verbindung zur Insel Averøya, wo wir auch unseren Nachtplatz finden, wieder einmal ein wunderschönes Plätzchen.
Jetzt sitze ich hier, um 23:30 und es ist noch immer strahlend hell da draußen. Ich genieße die letzten Sonnenstrahlen und sanft überzieht die Abenddämmerung das Firmament, um bald darauf als Morgenrot wiederzukehren, denn richtig dunkel wird es hier im Norden nicht mehr!
offenbar habt ihr wieder mehr Glück mit dem Wetter! vielleicht verstehst du mich jetzt, dass wir seinerzeit nach der „Uhr“ schlafen gegangen sind – denn hier wird man ja auch erst müde, wenn es dunkel ist! ihr nähert euch jetzt immer mehr dem nördlichen Polarkreis – es fehlen noch etwa 700 km; Hans hat dort in der Nähe seine Baustelle und wenn sie am Abend mit dem Boot rausfahren, um zu fischen, ist es üblich jedes Mal, wenn sie den Polarkreis überqueren, mit einem Stamperl anzustoßen – alle außer dem Steuermann! was soll ich sagen – die Flaschen sind immer leer, wenn sie zurückkommen! aber sie haben wenigstens gut schmeckende „Beweisstücke“ dabei ;0)) wünsche euch einen schönen Dienstag
P.S. bei uns hat die nächste „Hitzewelle“ begonnen – das Wasser im Pool hat über 30 Grad!