13. Fjorde, Felsen und Fähren

Freitag, 14.06.2019 / Stavanger – Sandeid

Gefahrene km: 159
Übernachtung: Stellplatz Sandeid 12,50 €

Heute geht es weg von der Küste hinein ins wilde Norwegen. Vom Stavanger Hafen geht es mit der Fähre nach Tau.

Unser Navi kann sogar schwimmen!

Hier beginnt ein aufregender Trail. Was gibt es da alles zu sehen! Die Straße windet sich an Fjorden entlang und gerade dort, wo ich die Kamera zücke weil’s so schön ist, verschwindet sie in einem finsteren Tunnel. Aber nicht lange und schon sind wir wieder zurück.

Fjorde, …
… Felsen und …
… Fähren

Bald müssen wir wieder einen Fjord mit Fähre queren und der nächste Fährhafen liegt nicht weit. Aber das Navi versucht uns beharrlich zur Umkehr zu bewegen. Naja, mittlerweile vertrauen wir nicht mehr blindlings dem, was da aus dem Lautsprecher tönt. Ich habe die Karte auf meinen Knien und hier ist die Fähre eingezeichnet, die wir nehmen wollen. Wir nähern uns dem Ort, kein Schild zur Fähre weit und breit, wir kommen am Hafen an, Pustekuchen. Etwas hilflos sehen wir uns um. Vor uns der Anlegekai, nirgends eine Fähre oder Autos, rundherum simples norwegisches Landleben. Da nähert sich eine junge Mutter mit Kleinkind, ich kurble das Fenster herunter und erfahre in schönstem Deutsch, dass der Fährverkehr bereits seit zwei Jahren eingestellt ist, weil es jetzt die Umfahrung gibt, an der wir vor 20 km ignoranter Weise vorbeigedonnert sind. Wir bedanken uns höflich für die Information und erfahren von der multilingualen Norwegerin, dass ihr Ehemann Schweizer und ihr Vater Deutscher ist. Na dann, Grüezi und Tschüss und nochmals DANKE!

Wir wenden und unser Navi ist ganz erleichtert, man hört das an der Stimme!

Teilweise sind die Straßen gut ausgebaut um kurz darauf in eine Single Road zu münden. Das erinnert uns an Schottland, nur – wo dort der gelbe Ginster am Straßenrand blühte, „blühen“ hier massive Felswände. Da wird man dann ganz voorsichtig! Aber die Norweger sind sehr entspannte Autofahrer. Hier gibt es kein Drängeln und Hupen! Das ist wirklich angenehm, besonders bei solch kniffligen Situationen.

Wir können uns nicht sattsehen an den vielen Fjorden und Seen. Dazwischen entdecken wir diese Lachszucht, interessant zu sehen, wie das, was auf unseren Tellern landet heranwächst.

Die Lachszuchtanlage

Nun aber weiter, eigentlich wollten wir uns heute die beiden großartigen Wasserfälle, Langfossen und Lattefossen, besuchen und in Odda übernachten. Aber nun ist es später Nachmittag. Wir stehen an der Waterfront in Sandein und genießen das herrliche Panorama.

Unser Übernachtungsplatz …
… einfach traumhaft, …
… Natur pur!

Morgen geht es dann weiter und den heutigen Tag beschließt ein gutes Abendessen.

Fusili in Gemüsesoße mit geräuchertem Lachs und ein Zipfer darf nicht fehlen.

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