16. Bergen und Regen

Montag, 17.06.2019 / Bergen

Gefahrene km: 0
Übernachtung: Stellplatz Bergen 20 €

Nicht viel trennt diese beiden Begriffe, eigentlich nur ein Buchstabe und das bleibt heute nicht unbemerkt. Aber zurück zum Anfang.

Heute Morgen begrüßt uns strahlend blauer Himmel, also hurtig aus den Federn! Wir verlassen relativ früh unsere Wohnstatt, denn die Wetterapp hat Sonnenschein bis Mittag prognostiziert. Das wollen wir ausnützen und fahren mit der Straßenbahn ins Zentrum. Unser erster Sightseeing Spot ist die Fløibanen, eine Standseilbahn, die auf den Fløyen-Berg, das Erholungsgebiet Bergens, führt.

Wir sind nicht allein!

Von hier oben hat man einen herrlichen Blick bis zu den Schäreninseln am Horizont.

Schöner Ausblick!
Na, wer ist der feschere?

Mit dem Zoom sehen die Häuser auf den Fotos aus, als wären wir in Mini-Mundus.

Bergen von oben:

Dann geht es wieder hurtig hinunter hinein ins Getümmel.

Und wieder hinunter

Heute liegen „nur“ vier Kreuzfahrtschiffe vor Anker. Wir sind demgemäß nicht allein, während wir die Brygge entlangspazieren.

Die Brygge in Bergen:

Das ist die berühmte Giebelfront am Hafen, die jede zweite norwegische Ansichtskarte ziert. Und ich muss sagen, diese Holzhäuschen haben schon etwas! Auch in den kleinen Gassen gibt es so manches zu entdecken.

Die Marienkirche aus dem Mittelalter ist ein uraltes romanisches Kirchlein. Im umgebenden Friedhof entdecke ist eiserne Kreuze mit deutschen Grabinschriften aus dem 18./19. Jh. Sie sind das untrügliche Zeichen für die Deutsche Hanse, die hier in Bergen einen wichtigen Stützpunt hatte.

Die Marienkirche

Wir gehen bis zur Hafenspitze, aber das Fort ist eingerüstet, ebenso wie das Hanseatische Museum und der Dom. Schade! Na dann auf zum Berger Naschmarkt an der Mole. Hier werden an vielen Ständen so manche Leckereien angepriesen, ähnlich wie in China, sind die Gerichte auf Tellern „vordekoriert“ und mit Preisen beziffert.

Ein kühler Wind beginnt um unsere Schultern zu pfeifen. Uns fröstelt und so suchen wir den nahe gelegenen Fischmarkt auf, der sich in einem Gebäude befindet. Hier lassen wir uns nieder und genießen norwegische Spezialitäten, während draußen die Wahrscheinlichkeit ihre Triumphe feiert, denn Bergen hat 200 Regentagen / Jahr.

Egberts Shrimpssandwich
Mein Fish & Chips

Wie gesagt, mit 50:50 Chance ist da nix und die Wetterapp behält Recht. Während einer kurzen Regenpause verlassen wir das Lokal und machen uns auf den Weg zur Straßenbahnhaltestelle. In Nullkommanix sind wir wieder am Stellplatz. Gleich darauf beginnt es heftig zu stürmen, aber da sitzen wir schon bei einem heißen Kaffee und lassen den Tag Revue passieren.

Das ist gerade meine Aussicht …
… und dies ist mein Arbeitsplatz

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